Wie immer

Wie immer in dieser Saison hat Schalke sportliche Widrigkeiten und eilfertige Eiferer kaltblütig weggesteckt. Wie immer seit seit dem 4. Februar sind sie Tabellenführer. An diesem Wochenende wollte wie immer jemand anders Erster sein. Wie schon so oft hatten die Verfolger vor allem mit sich selbst zu kämpfen. Beim VfB Stuttgart merkt man, wie schwierig herzerfrischender Offensivfußball sein kann, wenn man dafür keine Stürmer hat. Schalke hat das Problem schon länger. Nicht Lincoln, Lövenkrands fehlt an allen Ecken und Enden. Werder Bremen hat sein Krislein noch nicht ganz ausgestanden, aber eine engagierte zweite Halbzeit reichte aus, um die Bayern auf Platz vier zu halten. Erinnert sich noch jemand daran, dass dort unlängst der Titan tönte, man müsse halt mal “acht, neun Spiele hintereinander” gewinnen? Nun, es waren ganze zwei Siege in Serie, die den Möchtegern-Schalkejägern glückten. Gegen Wolfsburg und gegen Hertha. Kleine Kinder verhauen kann jeder, aber in der ”Ära Hitzfeld Zwo” holten die Bayern in sechs Spielen zehn Punkte. Hitzfeld ist bekanntlich trotzdem die Idealbesetzung für den Job, der Mann, der alles richtig macht, und nicht etwa der Trainer, der vor gar nicht allzu langer Zeit heimlich, still und penetrant weggemobt wurde. Jetzt muss er mangels internationaler Attraktivität des Vereins zum Hausguru hochgejodelt werden. Der Franz tutet, was er kann, aber Hitzfeld kennt seinen McRummenigge zu gut, um die Honigarien zu glauben.

An das 1:1 der Schalker in Hannover wird man sich nicht mit einem Zungenschnalzen und leuchtenden Augen erinnern am Ende der Saison, aber es sind diese schmutzigen, kleinen Unentschieden, die am Ende entscheiden, wer vorne steht, nicht die beiden spielerisch (Hinspiel) und taktisch (Rückspiel) glanzvollen 2:0 gegen Werder Bremen. Es war ein Arbeitspunkt, der dadurch doppelt belohnt wurde, dass die Verfolger es nicht besser machten, wie übrigens fast die ganze erste Tabellenhälfte unentschieden spielte. Nur Hertha verlor, und wer am Samstag die Konferenz im Radio hörte, konnte das Gefühl bekommen, dass Schalke in Hannover ebenso auf die Nuß kriegte, wie kürzlich die Berliner. “Eines Tabellenführers unwürdig” nannte es der Reporter, am Sonntag sekundierte die FAZ brav: Schalke tritt auf der Stelle. Das mag jetzt hart und ungerecht klingen, aber: Schalke muß nicht mit zehn Punkten Vorsprung Deutscher Meister werden. Die drei, die sie jetzt haben, reichen. Die Stelle, auf der sie treten, heißt Platz eins. Weil sich das im Moment nicht wegdiskutieren läßt, wird jetzt gelegentlich der alte Schalker Charme beschworen, der leider, leider verloren gegangen sei. Die Leute, die darüber jetzt Krokodilstränen vergießen, haben Königsblau auch mit Assauer und Stevens nicht respektiert. Und die Tatsache, dass der professionelle Sachverstand nicht mehr nur aus Günther Siebert und Charly Neumann besteht, erzeugt nicht nur Charme, das macht sogar sexy.

Den Vogel hat heute allerdings Helmut Markwort abgeschossen, der in der FAZ neben dem üblichen Schmodder der Marke Feist & Dreist behaupten durfte, es sei toll, FC Bayern-Fan zu sein, weil der Verein so eine überragende Jugendarbeit habe, von der zahlreiche andere Clubs profitiert hätten. Die Liga hält den Atem an: Wo wird das gut ausgebildete und sympathische Jahrhunderttalent Roque Santa Cruz seinen kometenhaften Aufstieg demnächst fortsetzen?

Kommentare zu “Wie immer” (18)

Polonius
12.03.2007

Ach Gott, welch ein Pfeifen im Walde. Schalke holt einen Punkt gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld, Stuttgart macht’s nicht besser. Bremen holt sich den Punkt wenigstens bei einem Konkurrenten. Zum Vergleich: Bremen-Hannover 4:2 bzw. 3:0 und Schalke-Bayern 2:2. Da würde ich sagen, dass die drei Punkte in diesem Fall nicht mehr so beruhigend groß wirken.

secerbeg
12.03.2007

Messerscharf analysiert, witzig pointiert, wohltuend unaufgeregt und kompetent. Es gibt in Deutschland doch noch gute Journalisten, die selbständiges Denken nicht an der Garderobe des Boulevard’s abgegeben haben und überflüssige Mainstream-Kacke produzieren.
Vielen Dank, Herr Alef
DEUTSCHER MEISTER WIRD NUR DER S04, NUR DER S04, NUR DER S04…..

Herr Wieland (Drei Ecken, ein Elfer)
12.03.2007

“Die Stelle, auf der sie treten, heißt Platz eins.”

Schade, dass mir dieser Satz nicht eingefallen ist.
Aber ich werde ihn sicher nochmal zitieren, wenn sich die Gelgenheit dazu bietet (was hoffentlich so kommen wird).

Das Geblöke um den “fehlenden Spielmacher” Lincoln kann ich auch nicht mehr hören. Vor dem Rückrundenauftakt stellte sich Fussballdeutschland noch die Frage, ob Lincoln überhaupt in dieses im 4-3-3 (bzw. 4-2-1-2-1) System gut funktionierende Mittelfeld passe. Das ist keine acht Wochen her. Varela – und ja, auch Lövenkrands – vermissen die Schalker sicherlich dringlicher.

http://www.dreieckeneinelfer.de

FFL-Blog » Blog Archive » “Schmutzige Unentschieden”?
12.03.2007

[…] Die Bayern kommen … noch nicht. Bremen holt sich in München einen Duselpunkt und hält die Müncher so auf die kurze Distanz. Sechs Punkte groß bleibt der Müncher Rückstand auf den Tabellenführer, der zum dritten Mal hintereinander nicht gewinnen konnte. Macht nichts meint Rob Alef (http://taz.de/blogs/fusballblog/2007/03/11/wie-immer/), denn es sind “es sind diese schmutzigen, kleinen Unentschieden, die am Ende entscheiden, wer vorne steht, nicht die beiden spielerisch (Hinspiel) und taktisch (Rückspiel) glanzvollen 2:0 gegen Werder Bremen.” Ob er sich da mal nicht täuscht. Ich dachte immer, dass sich eine Spitzenmannschaft dadurch auszeichnet, dass sie solche Spiele als häßliche Arbeitssiege gestaltet. […]

Schalke tritt auf der Stelle – Fussball-BuLi.de
13.03.2007

[…] Schalke tritt auf der Stelle an der Tabellenspitze! __________________ Bringt mir diesen Pokal […]

Ghost Dog
13.03.2007

Dem Text stimme ich zwar nicht in allen Punkten zu, aber ich kann Ihre Argumentation nachvollziehen.

Nur leider ist der letzte Absatz kompletter Müll. Nicht, dass ich irgendeine Sympathie für diesen Focus-Fuzzi hege, aber es ist nunmal Tatsache, dass viele Spieler aus der Jugendarbeit der Bayern in die Bundesligen kommen (Trochowski, Jarolim, Guerrero, Feulner, Ochs, Wessels, Misimovic, Bönig, Hitzlsperger, Schweinsteiger, Lahm, Ottl, Rensing, Lell, Hargreaves – um nur die bekanntesten Namen zu nennen). Santa Cruz ist da ein völlig falsches Beispiel, denn der hat nie in der Jugend der Bayern gespielt.

starbukks
13.03.2007

McRummenigge. Einfach göttlich!

Jan Eisner
13.03.2007

Herr Alef verkündet Durchhalteparolen. Aber, nun ja, auch der Führer hat bekanntlich im März 45 noch an den Sieg geglaubt…

Rob Alef
13.03.2007

Danke für den zahlreichen Zuspruch.

Jan Kaiser kennt den Unterschied zwischen Führer und Tabellenführer nicht, macht ja nichts, ist wohl beides schon ein Weilchen her. Für den ersten Versuch, geschmacklos zu sein, ganz ordentlich. Aber kleiner Tipp: Hitler als Pointe ist nicht mehr ganz taufrisch, der hat eine Umschulung gemacht zum Reichsverweser.

Ansonsten: Well, natürlich ist es nicht ausgemacht, dass Schalke Meister wird, nur bestimmte Medialisierungen werden gerne auch zum Selbstläufer, und wenn neunundneunzig Spatzen von den Dächern pfeifen, Schalke habe eine Krise und ohne Lincoln sei alles Müll, dann kommt die Krise eher als wenn neunundneunzig Spatzen zuversichtlich im Wald pfeifen. Auch der größte königsblaue Optimist wußte, dass die Rückrunde keine Siegesserie sein würde. Die Meisterschaft wird eine ganz enge Angelegenheit, strukturelle Ähnlichkeiten zu 2001 sind unübersehbar. Zwei gravierende Unterschiede gibt es allerdings: Die Schalker Mannschaft 2001 spielte lange Zeit über ihrem Limit und lebte von der Euphorie. Sie wurde mit dem Druck nicht fertig und stolperte zum Schluß. Die Mannschaft heute konnte bisher die Big Points in der Liga machen und hat mit Ernst, Bordon, Rafinha, Krstajic und Kuranyi ganz andere Kaliber im Kader. Den Druck hat Slomka klugerweise am Anfang an gleich geschaffen. Er ist wirklich ein Meister der Taktik, auf und neben dem Platz.

Die Ergebnisvergleicherei hat mir noch nie eingeleuchtet. Nürnberg verliert eines seiner beiden Vorrundenspiele gegen Hertha 1:2, Hertha verliert gegen Hannover 0:5, Nürnberg gewinnt in der Liga und im Pokal gegen Hannover. Wer ist nun stärker? Hannover spielt eine prima Rückrunde und angesichts der Verletzungen und den beiden vorherigen Niederlagen war der Schalker Punkt in Ordnung. Hannover hat übrigens als einziges Team in München gewonnen. (Sie ist verlockend, die Ergebnisvergleicherei.)

Die Nachwuchsarbeit der Bayern: Ja, natürlich spielen ehemalige Bayernspieler irgendwann irgendwo groß auf. Aber Hitzlsperger und Lahm haben in England bzw. beim VfB ihren entscheidenden Schritt nach vorne getan. Auf den Sprung in die eigene erste Mannschaft kommt es an. Und da neigt man bei den Bayern seit Jahren mehr als anderswo dazu, den eigenen talentierten Leuten teure Neuzugänge vor die Nase zu setzen, anstatt ihnen Zeit zu geben. Guerrero wäre in dieser Saison eigentlich so weit gewesen, dass er die Rolle von Hunt hätte spielen können, er war sowieso ein hervorragender Joker. Stattdessen kommt Podolski. Hargreaves ist großartig, menschlich und sportlich, und hat den Bayern noch mehr gefehlt als den Schalkern Lövenkrands. Er ist der entscheidende Faktor für das Zwischenhoch. Aber bei Schalke standen am Samstag Neuer, Boenisch und Özil in der Startelf. Roque Santa Cruz ist im Verein, seit er siebzehn ist, sportliche Entwicklung gleich Null.
Das wirklich Doofe an Markwort war (so sind Werbetexter eben), dass er kein Wort über die Gegenbewegung verloren hat. Den KSC haben die Bayern mit ihren Transfers faktisch in die zweite Liga gekauft. Jarolim kam von den Bayern zu Nürnberg, spielte dort eher durchwachsen. Reuter, Grahammer, Dorfner, Eder, Schwabl wurden alle weggeholt. Die ersten vier gehörten zum letzten großen Jahrgang der Nürnberger 1987, Reuter und Grahammer kamen aus dem eigenen Nachwuchs. Dorfner war von Bayern ausgeliehen, wurde in Nürnberg Nationalspieler, bei Bayern war er Bankdrücker, später Sportinvalide. Köpke wollten sie unbedingt holen, noch vor Kahn. Salihamidzic (HSV), Jeremies (1860), Elber (Stuttgart) waren alles Transfers, die kompensieren sollten, dass die tolle Arbeit von Gerland keine Früchte in der Bundsliga tragen darf. Warten wir, was aus Rensing wird, ich denke, die Bayern werden einen neuen “fertigen” Torhüter holen.

Kommt ein Stöcklein geflogen, at Welt Hertha Linke
13.03.2007

[…] Rob Alefs “Volk ohne Raumdeckung” […]
Heinz Wäscher
13.03.2007

Von wegen neuer Torhüter: der alte soll es weiter richten – siehe die heutige Meldung zum Thema hervorragende Nachwuchsarbeit der Bayern:

“Bayern-Boss Rummenigge kann sich ein Karriereende von Torwart Oliver Kahn noch nicht vorstellen: “Er hat Vertrag bis 2008. Aber ich glaube, dass bei ihm auch dann noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.”

Rummenigge zeigte sich durchaus gesprächsbereit, den Kontrakt mit dem 37-Jährigen noch einmal zu verlängern: “Das muss Oliver selbst entscheiden. Vielleicht kommt er im Dezember zu uns. Wenn er will, dann reden wir.”

Der frühere Nationalkeeper hatte zuletzt immer wieder betont, dass er 2008 definitiv seine Karriere beenden wolle. “Dann bin ich 39, dann sollte man die kurzen Hosen ausziehen und sich so langsam in eine andere Richtung entwickeln.” Kahn zog sogar schon einen früheren Abschied vom Profi-Fußball in Betracht, falls der FC Bayern in dieser Saison die Champions League gewinnen sollte.

Kahn, der 1994 vom Karlsruher SC nach München gewechselt war, ist momentan verletzt. Wegen Problemen am Rücken und einer Oberschenkelprellung ist auch sein Einsatz am Samstag im Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt noch nicht sicher. Als Ersatz stünde Michael Rensing bereit. Der U21-Nationalkeeper, dessen Vertrag bis 2010 läuft, soll auch auf lange Sicht Nachfolger von Kahn beim deutschen Rekordmeister werden.”
(www.offside.at)

Da freut sich doch die Nachwuchskraft Rensing, dank McRummenigges Einfällen beim besten Verein der Welt noch länger die Bank drücken zu dürfen …

Christian
14.03.2007

Mmh. Wenn mein Verein als Tabellenführer seit 4 Spielen nicht mehr gewonnen hätte, jeden Spieltag wertvolle Punkte einbüßen würde und die nächsten 2 Spiele gegen die direkte Konkurrenz ranmüsste, dann würde ich aber leisere Töne anschlagen.

Heinz Wäscher
14.03.2007

Und das Ergebnis der Spitzen-Idee des Ein-Mann-Kompetenzteams Rummenigge:

http://www.spiegel.de
“Rensing will Bayern München verlassen, falls Kapitän Oliver Kahn seinen bis Juni 2008 datierten Vertrag verlängern sollte. “Ab sofort bin ich offen für andere Vereine. Es ist mir ein Rätsel, was Herrn Rummenigge in den Sinn gekommen ist, dass er sich nicht an klare Absprachen halten will”, sagte Rensing der “Bild”-Zeitung und fügte hinzu: “Wenn man nicht mit mir ab 2008 plant, dann möchte ich gehen.”

So weit auch zur Kompetenz von Herrn Markwort.

www.direkter-freistoss.de
18.03.2007

[…] Wenn die Bayern jedenfalls um etwas nicht zu beneiden sind, dann um solche Herzensbekenntnisse aus dem Fan-Block „Feist & Dreist“ (Volk ohne Raumdeckung). Welch ein Bärendienst! Aber wenigstens haben die Skeptiker jetzt immer einen Bayern-Fan, einen Repräsentanten, vor Augen. […]

kum
19.03.2007

tja, und wieder muss der Boulevard seine Aufmacher wie “Schlotter 04″ um eine Woche verschieben und das nun schon Woche für Woche für Woche für Woche …

ThommyG
27.03.2007

Was ich als eingefleischter Clubberer zu diesem threat sagen kann, ist Bayernhasser aller couleur vereinigt Euch und lasst jeden Sachverstand aussen vor und betrachtet alles aus der eigenen Vereinsbrille!
Keiner mag die Bayern, verständlich wenn man den allgemeinen Tenor einstimmt von wegen hochnäsigen und arroganten Kickern, welche sie als auch sind. Trotzdem sag ich als Clubfan, welcher auch mal über den eigenen Tellerrand rausguckt, was wären wir ( die Bundesliga ) ohne die Bayern?
Zumindest einmal im Jahr ausverkauftes Haus ( denkt an die Vereinskasse), wenigstens einmal im Jahr wachsen alle unsere Spieler über sich hinaus und geben mehr als in allen anderen Spielen zusammen, und dann muß ich auch noch anführen, so wenig es auch in das Bild der Bayern passt, sie sind diejenigen welche sich am meisten auch sozial engagieren, sei es Wohltätigkeitsspiele, Aufbauhilfe Ost und sonstige Aktivitäten, welche von unserem “fränkischem” Bratwurstmacher Uli, nicht publik gemacht werden.
Fazit meinerseits ist, dass wir das “Feindbild” Bayern brauchen, wie die Luft zum Atmen, aber stellt Euch nur mal vor die wären nicht mehr da, der ganze Ruhrpott, komplettes Norddeutschland, die Lokalrivalen, keiner hätte mehr das “Erlebnis” gegen die Bayern gewinnen zu können!!!!!!!!
Mein Credo ist Leben und Leben Lassen, und ab und an auch mal die Vereinsbrille abzusetzen und das Große und Ganze zu betrachten!
Geahbt Euch wohl
und der Club holt nächstes Jahr einen Platz in der Uefa Wertung zurück 😉
Thommy

olsen
29.03.2007

Natürlich ist es korrekt, dass die vielen gut ausgebildeten Jugndspieler und Spieler des Regionalligakaders den Sprung in die erste Elf der Bayern nicht immer schaffen, aber die Jugendarbeit macht das an sich doch nicht schlechter. Können sich halt auch die anderen Vereine freuen, die die guten Jugendspieler für kleines Geld bekommen und somit ihre Mannschaft verstärken können. Bayern kauft sie dann unter Umständen für viel Geld zurück (vgl. Interesse an Trochowski). Aber den Weg müssen sie häufig gehen, weil es gerade der äußere Druck, der ständige (natürlich auch selbst auferlegte) Gewinnzwang und das fordernde Umfeld es bestimmt nicht erleichtern “unfertige” Spieler einfach mal so reinzuwerfen.

Allerdings würde mich doch mal interessieren, wie der Autor die Jugendarbeit seiner ach so souveränen Schalker bewertet… Da sehe ich nämlich nicht diese Anzahl von Talenten, die (wo auch immer) in der Bundesliga Fuß gefasst haben. Außer Neuer (neuerdings) sehe ich kaum andere Talente aus der eigenen Jugend und aus der Oberligamannschaft schon gar nicht. Und die Einkaufspolitik der letzten Jahre ist deshalb auch nicht anders zu bewerten als bei Bayern, wobei da ja noch Klassespieler (Hargreaves, Schweinsteiger, Lahm) aus der eigenen Jugend den Sprung geschafft haben. Ach ja, bei Bremen sehe ich außer Hunt auch keinen… Allein aus dieser Sicht ist die Sichtweise des Autors wohl mehr als lächerlich zu bezeichnen.

olsen
29.03.2007

P.S.: Der “professionelle Sachverstand” der Schalker Führung hat einen riesigen Schuldenstand bewirkt: Reife Leistung!
Aber bei Problemen können sie ja gleich nebenan nach einem Konsolidierungskonzept fragen…

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