Leseprobe aus Bang Bang stirbt

„Was kriegt er denn?“, fragte Pachulke.

Nils Kaiser stellte sich in Positur: „Bang Bang muss alle zwölf Stunden frisches Futter erhalten. Ein Menü besteht aus sieben Gängen, die stets gleich bleiben und die er in der immer gleichen Reihenfolge verzehrt. Zu Beginn gibt es siebenmal die Acht Kostbarkeiten. Das ist eine gemischte Gemüseplatte, unter anderem mit Wasserkastanien und Cashewnüssen. Danach folgen sechs vegetarische Frühlingsrollen. Als nächstes gibt es fünf Portionen Bambus mit Glasnudeln und Pilzen.“

Pachulke lief das Wasser im Mund zusammen.

„Dann bekommt er vier Lychees als Zwischengang, gefolgt von drei Tellern Bambussprossensalat und zwei Portionen Wan-Tan-Suppe mit Krabbenfüllung. Bang Bang verabscheut Schweinefleisch.“

„Die Suppe kommt zum Schluss?“, fragte Pachulke.

„In der chinesischen Küche kommt die Suppe immer zum Schluss“, erklärte Kaiser und zog die Augenbrauen hoch. „Den Abschluss bildet ein Glückskeks.“

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