freu mich diebisch
auf namibisch
sage Hi zur Mongolei
spende Beifall ohne Geiz
an die Schweiz
Und auch für Bulgarien
gibt es Lobesarien
Aserbaidsch-, Tadschikistan
haben beide wohlgetan
Gepriesen sei Guam
denn ohne viel Tamtam
haben all diese Länder Ballack bei der Wahl zum Weltfußballer berücksichtigt. Dass Guam eine Nationalmannschaft hat, wußte ich bisher nicht, aber Kapitän Norio Tsokitate setzte unseren Michimo Leader auf Platz drei, ebenso wie – völlig überraschend – der Schweizer Trainer Hitzfeld. Zu Tsokitate gibt es keinen Google-Eintrag, offenbar existieren weder er noch die Nationalmannschaft von Guam.
In Tadschikistan waren es sogar Trainer Pulod Kodirov und Kapitän Anvar Norkulov, die für Patz drei votierten. Nur merkwürdig, dass playerhistory für Norkulov bisher Null Länderspiele verzeichnet. Die Mongolei erhöhte auf Platz zwei, Trainer Ishdorji Otgonbayar und Käptn Lumbengarav Donrov waren sich auch bei Cristiano Ronaldo auf eins und Iker Casillas auf drei völlig einig. Aber dort gibt es wohl noch ein Einparteiensystem. Während der namibische Trainer Tom Saintfiet Ballack auf eins setzte, entschied sich Collin Benjamin für Cristiano Ronaldo. Ich finde, Benjamin sollte man sofort abschieben, so etwas gehört sich nicht. Vorbildlich dagegen Sri Lanka mit Jang Jung und Chathura Maduranga und zweimal Platz Eins. Eine große Fußballnation Sri Lanka läßt sich von der Schnelllebigkeit des Tagesgeschäfts nicht beirren.
Mit Cristiano Ronaldo bin ich gar nicht zufrieden, ich finde, er ist überwiegend prätentiös, und im EM-Achtelfinale war er völlig stur. Xavi, das stille Genie, wäre mir lieber gewesen. Das fanden immerhin auch John Terry, Otto Rehhagel, Morten Olsen, Henrik „Henke“ Larsson und Plamen Markov, der Trainer von Bulgarien.
groß!