„Nun sind viele Journalisten, ganz vorne der neue Chefredakteur des Handelsblatts, leider Leute, die einem unablässig mitteilen müssen, was zu tun ist. Noch schlimmer in dieser Hinsicht sind nur Linkspartei-Aktivisten, FDP-Spitzenpolitiker, manche Beamte, vor allem pensionierte, und natürlich Blogger.“ Kurt Kister, Süddeutsche Zeitung 8. Mai 2010
Ich aber sage euch: Geht nicht über Los, zieht nicht 4000 Mark ein. Traut keinem über 30. Wagt zu wissen. Zieht den Bayern die Lederhosen aus. Haltet den Dieb. Achtet auf das Kleingedruckte. Laßt euch nicht verhärten in dieser harten Zeit. Verteilt das Fell des Bären nicht, bevor er erlegt ist. Zeit her eure Füßchen, zeigt her eure Schuh. Hört auf euer Bauchgefühl. Laßt Ball und Gegner laufen. Horcht, was kommt von draußen rein. Probiert’s mal mit Gemütlichkeit. Drückt die Daumen für Südafrika. Rettet dem Dativ. Freut euch des Lebens. Schaut den Lukas. Spart in der Zeit, dann habt ihr in der Not. Legt Karotten in einem feuchten Tuch in den Kühlschrank, damit sie länger frisch bleiben. Springt nie zweimal in den selben Fluß. Steigt nie zweimal in den selben Bus. Lest nie zweimal den gleichen Stuß.
Und damit nicht genug: Fragen Sie zu Risiken und Nebenwirkungen Ihren Arzt oder Philipp Rösler. Glauben Sie niemals einem Blogger. Grüßen Sie Kurt Kister von mir. Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.