Romane
Immer schön gierig bleiben
Erscheinungsdatum 14. März 2016
Kriminalroman, Unionsverlag, Zürich, 325 S., 11,95 €, Taschenbuch
Im Frühjahr 2016 ist mit Immer schön gierig bleiben der dritte Kriminalroman von mir im Unionsverlag (Zürich) erschienen. Die Züricher Ausgabe zeigt auf dem Umschlag eine Fassadenfont, die mich stark an das „Pallasseum“ in der Pallasstraße in Berlin-Schöneberg erinnert. Die Anlage mit 514 Wohnungen wurde 1973 errichtet, nachdem der Sportpalast abgerissen worden war, und alsbald als „Sozialpalast“ tituliert. Lange Zeit war der „Sozialpalast“ ein gern herangezogenes Beispiel als sozialer Brennpunkt unweit von Drogenszene und Straßenstrich an der Potsdamer Straße. Mittlerweile ist die Situation etwas besser, nicht zuletzt durch die Beteiligung der Bewohner*innen. In meinem Roman leben viele Menschen auf Müllhalden, wo sie sich aus Holz, Gummireifen und PET-Flaschen innovative Unterkünfte konstruieren.
Die Berliner Ausgabe zeigt einen Gaukler (Terathopius ecaudatus) aus der Familie der Schlangenadler. Er und ein vogelkundlich außerordentlich bewanderter Busfahrer spielen eine nicht unwesentliche Rolle bei der Aufklärung dieses Falles. Wer nicht weiß, für welche der beiden Ausgaben sie/er sich entscheiden soll, sollte sicherheitshalber alle beide kaufen.
Immer schön gierig bleiben
Erscheinungsdatum 1. November 2013
Kriminalroman, Rotbuch Verlag, 320 Seiten, 14,99 EUR, Klappenbroschur
Mieten, die ins unermessliche steigen, Biosupermärkte, die wie Pilze aus dem Boden schießen, Touristen, die zu Tausenden die Stadt bevölkern – Berlin ist zu einem einzigen großen Investment geworden und versinkt zugleich im Müll. Inmitten dieses Chaos wird eine Maklerin tot aufgefunden; schnell steht fest, dass sie erwürgt wurde. War der Täter ein Stadtteilaktivist, ein Kunde oder ein Konkurrent? Und warum zum Teufel hat der Mörder die Leiche geschminkt?
Kommissar Pachulke nimmt die Ermittlungen auf; zugleich sucht er nach einer neuen und bezahlbaren Bleibe für sich und seine Plattensammlung. Kein leichtes Unterfangen, wie er bald feststellen muss. Auf seiner Odyssee von Mitte nach Kreuzberg, von Friedrichshain nach Neukölln erinnert er sich schließlich an einen ganz ähnlichen Fall von vor zehn Jahren und kommt so dem Täter gefährlich nahe.
Kleine Biester
Erscheinungsdatum 15. Juli 2013
Kriminalroman, Unionsverlag, Zürich, Taschenbuch, 352 S., 11,95 €
Das Cover meines zweiten Kriminalromans, der im Unionsverlag (Zürich) erschienen ist, zeigt eine Spielzeugfigur, die an einen Kampfroboter erinnert. Sie sitzt in einem Sandkasten, was dem Ernst der Lage vollkommen gerecht wird, denn in den Sandkästen der großen namenlosen Stadt, die verblüffende Ähnlichkeit mit Berlin hat, lauert ein ganz besonderes Monster. Die Ausgabe im Rotbuch Verlag (Berlin) zeigt einen Sandkrater als Luftaufnahme. Wer zoologische Grundkenntnisse mitbringt, kann anhand dieses Hinweises vielleicht erahnen, um welches Monster es sich handeln könnte.
Kleine Biester
nur noch antiquarisch!
Erscheinungsdatum 15. November 2011
Kriminalroman, Rotbuch Verlag, Berlin, 320 Seiten, Klappenbroschur
In Berlin verschwinden Kinder von Spielplätzen. Genauer: Sie stürzen in riesige Krater, die sich urplötzlich dort auftun. Hysterie macht sich breit. Was die Kinder verbindet, ist ihre Schulsituation: Der Wechsel aufs Gymnasium stand kurz bevor. Kommissar Pachulke ermittelt im Kreis der Eltern … Ein Krimi aus dem eisigen Milieu der Super-Mamis, wo das Leistungsprinzip noch Geltung besitzt und wo Schulmassaker und PISA-Schock eng beieinander liegen.
Die Wölfe
nur noch antiquarisch!
Erscheinungsdatum 15. February 2009
Egmont/VGS, Köln, 288 Seiten, Klappenbroschur
Inmitten der Trümmerlandschaft Berlins lernen sich 1948 vier Jungen und zwei Mädchen kennen. Die Zeiten sind hart, man muss zusammenhalten, und so gründen die sechs die Jugendbande Die Wölfe. Auch wenn Rivalitäten und die Liebe den Zusammenhalt manchmal auf eine harte Probe stellen, bilden sie eine verschworene Gemeinschaft. Nichts kann uns trennen lautet ihr Leitspruch – bis 1961 mit der Teilung der Stadt auch die Gruppe auf dramatische Weise auseinandergerissen wird.
Erst Jahrzehnte später, als die Mauer fällt, begegnen sie sich wieder und müssen erkennen, wie mühsam es ist, die Gräben der Geschichte der überwinden.
Der Roman basiert auf dem gleichnamigen ZDF-Dokudrama, in dem die fiktive Spielhandlung mit Originalbildern und Zeugnissen aus der jeweiligen Zeit verflochten wird.
Das magische Jahr
nur noch antiquarisch!
Erscheinungsdatum 16. Juli 2012
Unionsverlag, Zürich, 320 S., Taschenbuch, 10,95 €
Das magische Jahr ist der erste meiner Krimis, die im Unionsverlag (Zürich) erschienen sind. Wie in der Ausgabe bei Rotbuch, die mehr als acht Jahre nach dem Erscheinen nicht mehr lieferbar ist, ziert ein Pinguin den Umschlag. Es sind Rettungspinguine, die Menschen, die in Schneenot geraten, in Sicherheit bringen. Warum es mitten im Juni schneit, warum Demonstrationen (Megaphon!) nur noch auf dem zugefrorenen Müggelsee stattfinden können und nicht mehr auf dem Kurfürstendamm, was das mit 1968 zu tun hat, und wer Kommissar Pachulke nach dem Leben trachtet, das kann nachlesen, wer dieses Buch gekauft hat.
Das magische Jahr
nur noch antiquarisch!
Erscheinungsdatum 15. März 2008
Rotbuch Verlag, Berlin, 256 S., Taschenbuch
Ein Schlüsselkrimi zu den 68ern Hauptkommissar Pachulke und Kollegin Zabriskie ermitteln in einem Mordfall. Bald wird beiden klar, dass der erschlagene Antiquitätenhändler ein Geheimnis hütete, das das gesamte Land in seinen Grundfesten zu erschüttern droht. Es führt zurück zum Wortführer der Studentenbewegung der 60er, als zwei seiner Weggefährten tot aufgefunden werden.
Das magische Jahr wurde 2009 für den Glauser in der Kategorie Bester Roman nominiert.
Bang Bang stirbt
nur noch antiquarisch!
Erscheinungsdatum: 1. April 2005 Shayol (Berlin), 256 S., Broschiert
Shayol, Berlin, Broschiert, 256 Seiten
Berlin in der nahen Zukunft: Ein krimineller Panda durchkreuzt die politischen Winkelzüge des Regierenden Bürgermeisters Und Geliebten Bausenators …
Bang Bang, Pandabär und Publikumsliebling im Zoologischen Garten (West), wird entführt. Zu der Tat bekennt sich die veganische Guerillaorganisation »Rote Beete Fraktion«. Sie fordert die sofortige Freilassung aller Tiere im Tierpark (Ost), andernfalls will sie den Panda töten. Als einzige Spuren haben die Entführer eine Gabel und ein Bekennerschreiben im Panda-Käfig hinterlassen. Kommissar Pachulke und sein Team ermitteln auf dem Wedding, in Wald und Würstchenbude, Pelzgeschäft und Bio-Metzgerei. Der Regierende Bürgermeister Und Geliebte Bausenator sitzt ihnen im Nacken – er will schnellstmöglich Ergebnisse sehen. Unterdessen hat der Berliner Senat einen ausgesprochen einfallsreichen Weg beschritten, dem brach liegenden Baugewerbe wieder auf die Sprünge zu helfen …
Was dabei herauskommt, ist noch unglaublicher als die hoffnungslos überspannte Wirklichkeit Berlins und ihrer lebensechten Zeitgenossen. – Ein mitreißender, ungemein zynischer Politthriller mit einem geradezu bösartigen Humor, der an Originalität kaum zu überbieten ist.
Geschichten
Küche, Diele, Mord
Kriminalgeschichten vom Keller bis zum Dachboden
Erscheinungsdatum 1. Oktober 2013
Almuth Heuner (Hrsg.), KBV Verlag, Hillesheim, 400 S, Taschenbuch, 14,90 €
In meiner Geschichte Der Weg ins Freie versucht eine junge Frau, ihrem Entführer durch die Garage zu entkommen. Aber was ist heutzutage noch eine Garage…
Egal, ob im Reihenhäuschen oder in der Villa, im Hochhaus oder in der Baracke – überall, wo gewohnt wird, wird auch gemordet! Küche und Schlafzimmer, Bad und Heizungskeller, Garage und Rumpelkammer sind die Schauplätze von Verbrechen aller Art. In jedem Raum lauert irgendein tödliches Möbelstück, und beim Aufräumen oder Renovieren – nicht nur im Keller – findet sich so manche Leiche, die für immer hätte verschwinden sollen.
Erleben Sie, wie tödlich Lesen sein kann, welche Rolle der Architekt, die Putzfrau oder der Schornsteinfeger im kriminellen Stelldichein spielen, wo die winzigen Beweisstücke auf einem vollgerümpelten Dachboden gefunden werden oder wie die furiose Schlacht in der heimischen Kellerbar ausgeht.
Handverlesene Mitbewohner dieser außergewöhnlichen Mords-WG, die von Deutschlands Krimi-Fachfrau Almuth Heuner in der Rolle der Hausmeisterin betreut wird, sind deutschsprachige Krimiautoren wie Rob Alef, Tatjana Kruse, Guido Breuer, Barbara Saladin, Thomas Kastura, Monique Feltgen, Henner Kotte und viele, viele andere.
He Shot Me Down
Rock’n’Crime Stories
Erscheinungsdatum 15. Februar 2011
Ralph Gerstenberg (Hrsg.), Rotbuch Verlag (Berlin), 256 Seiten, Taschenbuch, 12,95 €
In meiner Geschichte Mord in E-moll bringt ein pensionierter Musiklehrer dem Kommissar bei, wie man „Alle meine Entchen spielt“ und hilft ihm damit, sich in die Psyche des Mördes hineinzuhören.
»Stairway to Heaven« oder »Highway to Hell«: Von den dunklen Seiten des Lebens handeln gute Rocksongs ebenso wie gute Kriminalgeschichten. Harte Rhythmen bestimmen in den Storys dieser Anthologie den Takt des Erzählens, der Klang der E-Gitarre wird zur Todesmelodie, die kryptischen Botschaften der Lyrics erweisen sich als Anweisungen zum Mord. Ralph Gerstenberg und die von ihm versammelten Autoren beweisen auf schrecklich amüsante Weise: Zu jedem Verbrechen gehört ein Song. Oder andersherum?
Mit Geschichten von Ingvar Ambjørnsen, Friedrich Ani, Franz Dobler, Lucie Flebbe, Frank Göhre, Stephan Pörtner und vielen anderen.